Erfindungen

 

 

Erfindungen werden nicht erfunden, sondern sie werden aus Problemstellungen heraus greifbar. Problemstellungen wiederum setzen Visionen voraus, etwas verändern zu wollen.

Daher sind Patentämter eigentlich auch Museen von Visionen.

 

Im Patentamt gibt es neben den Bilaros der großen Firmen immer noch die Kaste der Privaterfinder. Es sind die vielleicht letzten Utopisten, die die Welt durch den Fokus ihrer eigenen kleinen oder großen Erfindung sehen und in den Auslegehallen des Patentamtes angstvoll nach früheren Patenten suchen, die ihrem Patentanspruch möglicherweise entgegenstehen.

Im Patentamt nennt man sie "die Künstler"

 

Die Visionen der "Künstler", der Privaterfinder im Patentamt sind gleichzeitig immer auch private Utopien. Die Erfinder träumen natürlich davon, daß ihre Erfindung weltweite Verbreitung findet, und sie damit selbst bei einer Tantieme von nur wenigen Pfennigen durch Multiplikation zu Multimillionären werden.

Bis auf wenige Ausnahmen tritt dieser Fall aber nicht ein; und das, obwohl die Erfindungen oft genug genial sind und die dahinterstehenden Visionen für alle Welt von Nutzen sein könnten.

 

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