Sonnenblumen-Technik

 

Sonnenblumen machen im Knospenzustand Nutationsbewegungen, die so verlaufen, daß sich die später bildende Scheibenfläche im rechten Winkel zur Einfallsrichtung der Sonnenstrahlen befindet; nur nachts stehen sie für Kurze Zeit horizontal. Diese Bewegungen werden dadurch unterstützt, daß die jungen Körbe dem Lauf der Sonne folgen (Heliotropismus). Später hören die Bewegungen auf. Sämtliche Sonnenblumen schauen dann in eine sich nicht mehr verändernde Richtung: Nach Süden.

 

Der Sonnenspiegel muß sich einer Technik bedienen, die so einfach und sicher dem Lauf der Sonne folgt, wie die heliotropen Pflanzen. Nur so wird er eine weite Verbreitung in alle möglichen Lebensbereiche und architektonische Situationen finden können. Er muß die Sonne quasi erspüren und mit derselben intuitiven Sicherheit das angestrebte Reflexionsziel erreichen.

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